Häufige Fragen

Häufige Fragen

Ist die ayurvedische Medizin für akute oder chronische Krankheiten besser geeignet?

Sowohl als auch. Einfache Krankheiten wie Erkältungen und Grippe können mit leichten Ernährungsempfehlungen und wenigen Nahrungsergänzungen und Gewürzen deutlich schneller abklingen. Gerade bei chronischen Erkrankungen kennt der Ayurveda die vielen verschiedenen Entstehungsmechanismen und weiß, wie er dem Körper helfen kann, sich zu entgiften, so dass er wieder Luft für die natürlichen Heilreaktionen bekommt. Gleichzeitig bekommt der Organismus durch Kräuter und Aufbaumittel wieder Kraft – die Selbstheilung aktiviert sich.

Ich bin chronisch krank – muss ich meine schulmedizinischen Medikamente absetzen?

Ayurveda ist keine Therapie mit der Brechstange. Ayurvedische Therapiemaßnahmen unterstützen Sie dabei, die körpereigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Wenn Sie chemische Pharmaka nehmen, um schwere Symptome abzumildern, werden Sie diese in aller Regel zunächst weiternehmen. Die entgiftenden Ayurveda-Empfehlungen werden trotzdem greifen, ebenso wie die natürlichen Kräutermischungen, die Ihre Nahrung ergänzen, ihren „inneren Arzt“ stärken. Am Abklingen Ihrer Symptome spüren Sie meist nach und nach selbst, dass Sie weniger auf die Unterstützung Ihrer früher nötigen Medikamente angewiesen sind. Und Ihr Ayurveda-Arzt wird mit Ihnen besprechen, wie diese reduzieren und – im Idealfall – später ganz absetzen können.

Was erfahre ich über mich und meine Gesundheit?

Sie lernen noch besser zu verstehen, welche Verhaltensweisen und Lebenseinflüsse zu Ihren Beschwerden geführt haben und welche Ihnen gut tun. Wir bieten wir unseren Patienten neben der ärztlichen Diagnose und Beratung bei jedem Besuch die Möglichkeit, einen Videovortrag mit geballtem Wissen anzusehen. Denn im Ayurveda sind Sie kein passiver Pillenschlucker, sondern werden im Idealfall Ihr eigener Gesundheitsmanager. Ihr Körper und Geist „sprechen“ ständig mit Ihnen: Sie geben Ihnen in jeder Minute eine Rückmeldung, was Ihnen gut tut und was Ihr Körpeer-Geist-Gefüge eher stört.

Aber die meisten Menschen haben heute verlernt, auf diese feinen Signale zu hören oder sie richtig zu interpretieren. Durch die Tipps des Arztes lernen Sie bei jedem Sprechstundenbesuch mehr und mehr dazu. So lernen Sie die Sprache Ihres Körper sehr viel besser kennen. Und es macht zunehmend Freude, immer gesünder zu leben und sich in der eigenen Haut immer wohler zu fühlen.

Muss ich nach einer ayurvedischen Sprechstunde mein ganzes Leben umkrempeln?

Der Arzt wird durch Untersuchung und Befragung mit Ihnen gemeinsam herauskristallisieren, welche Einflüsse in Ihrem Leben Ihren Körper und Ihre Seele aus dem Gleichgewicht gebracht haben. Denn viele, immer wiederholte kleine Fehler in der Ernährung oder der Lebensführung summieren sich im Laufe eines Lebens. Die angeborenen und gut funktionierenden Selbstheilungskräfte und ausgleichenden Funktionen des Körpers verlieren dadurch nach und nach an Kraft: So entsteht eine Krankheit. Die Änderungen, die der Arzt Ihnen vorschlägt, können klein aber dennoch wirkungsvoll sein. Denn auch sie werden ständig wiederholt; Sie schaffen eine neue positive Gewohnheit. Diese Änderungen nehmen Sie Schritt für Schritt vor, in Ihrem ganz eigenen Tempo mit Ihren ganz persönlichen Möglichkeiten im Leben.

Ich kann mich schlecht disziplinieren, bin ich da beim Ayurveda überhaupt richtig?

Der Ayurveda ist das Wissen vom Leben – eine ayurvedische Therapie kann unzählig viele Facetten umfassen, letztlich so viele, wie das Leben selbst. Ayurveda kann mit allem heilen: mit Ernährung, Gewürzen und Kräuterpräparaten, mit Ruhephasen, Schlafrhythmus und Meditation, mit sanften Körperübungen, Sport, Sonne und Luft ebenso wie mit Massagen und Musik, und, und, und… Genau aus diesem Grund nimmt sich ein Ayurveda-Arzt viel Zeit für seine Patienten. Denn er wird mit Ihnen gemeinsam herausfinden, was Sie in Ihrem Alltag an einfachen Empfehlungen leicht umsetzen können.

Wie lange dauert es, bis es mir besser geht?

Bei akuten Krankheiten merken die meisten Patienten bereits nach Stunden eine Erleichterung. Bei chronischen Erkrankungen werden Sie in den ersten Wochen vielleicht nur eine Besserung Ihres allgemeinen Wohlbefindens feststellen. Die eigentlichen Krankheitssymptome brauchen meist ein wenig länger, obwohl der Gesundungsprozess im Körperinneren vom ersten Tag an einsetzt.

Wie lange dauert es, bis meine chronische Krankheit verschwindet?

Denken Sie daran: Störungen, die sich über Jahre entwickelt haben, brauchen Zeit. Je aktiver Sie an Ihrem Genesungsprozess mitarbeiten, je mehr gesundheitsfördernde Empfehlungen Sie in Ihrem Leben aktiv umsetzen, desto mehr stärken Sie Ihren Körper und desto schneller wird es gehen. Als Faustregel gilt: Je länger eine Krankheit besteht, desto mehr Reparaturarbeit muss der Körper leisten, um zu entgiften und zu regenerieren. Schwere Krankheiten brauchen in der Regel mehr Zeit als leichter ausgeprägte. Kinder regenerieren schneller als Erwachsene. Aber auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel: Auch viele lange bestehende chronische Erkrankungen können mit ayurvedischen Therapien innerhalb von Monaten dauerhaft gebessert und nicht selten ganz geheilt werden.

Gibt es Zustände, in denen auch Ayurveda nicht mehr helfen kann?

Alle Beschwerden, bei denen gesteigerte Selbstheilungskräfte wirksam sind, können mit ayurvedischen Maßnahmen wieder verschwinden. Natürlich gibt es Spätzustände, bei denen auch der Ayurveda nur noch ein Fortschreiten der Krankheit abmildern kann. Beispiele: Die Entzündungen einer Rheumaerkrankung zerstören nach und nach die Gelenke des Betroffenen. Mit Ayurveda gelingt es meist, diese Entzündung zu stoppen, jedoch bleiben die bereits deformierten Gelenke zurück, wenn auch meist beweglicher als zuvor. Hat ein Patient viele Jahre unter einem schweren Asthma gelitten, kann er ein Lungenemphysem entwickeln, eine Reduzierung der Lungenbläschen. Ist das Asthma geheilt, entfällt die störende Enge in der Atmung. Trotzdem bleiben die teils gerissenen Lungenbläschen bestehen, mit der Tendenz, dort mehr Schleim anzusammeln als beim Gesunden.

Ist Ayurveda auch für Kinder geeignet?

Gerade für die Behandlung von Kindern ist Ayurveda ideal. Sie sprechen besonders schnell auf die natürliche Umstimmung an Gleichzeitig kann späteren chronischen Krankheiten der Boden entzogen werden, wenn bereits in der Kindheit, wo die Grundlagen für die körperliche und geistige Gesundheit im Erwachsenenalter gelegt werden, für Balance gesorgt wird.

Können Ayurveda-Nahrungsergänzungen negative Nebenwirkungen haben?

Der Ayurveda heilt grundsätzlich mit sanft umstimmenden natürlichen Substanzen, die als Nahrungsmittel angesehen werden. Die meisten von ihnen bestehen aus Mischungen von Pflanzen und Gewürzen, deren ausgleichende und regenerierende Wirkungen sich gegenseitig ergänzen. Sie unterstützen die erkrankten Organe, aktivieren aber gleichzeitig auch die Entgiftungsfunktionen des Körpers, z.B. über Darm, Leber und Niere. Aus diesem Grund gibt es dabei auch keine Heilkrisen: Die Substanzen, die als Entgiftungsreaktion die Zellen verlassen, werden durch die gesteigerte Ausscheidung gleich wieder ausgeschleust.

Sind die Ayurveda-Kräuterprodukte sicher?

Unsere Ärzte empfehlen Maharishi Ayurveda-Kräuterpräparate, die bereits im Herstellungsland Indien einer gründlichen Prüfung auf Schadstoffe nach europäischen Vorgaben unterzogen. Auch nach dem Import wird jede Charge noch einmal in Europa von unabhängigen Labors auf Pestizide, Mikroben und Schwermetalle rückstandsgeprüft. Die Maharishi Ayurveda-Präparate haben eine Reihe von Gütesiegeln, um die Sicherheit für jeden Anwender gewährleisten zu können. -> Zur Webseite

Mit welchen Kosten muss ich rechnen?

Bei länger bestehenden Krankheiten ist es meist sinnvoll, zusätzlich Ayurveda-Nahrungsergänzungen zur Umstimmung zu verwenden, um den Heilungsprozess zu beschleunigen. Am Ende der Konsultation wird der Ayurveda–Arzt mit Ihnen Ihren Gesamtplan besprechen und wenn Sie wünschen, einen ungefähren Kostenrahmen nennen. Natürlich ist bei eingeschränktem Budget immer möglich, etwas weniger zu nehmen, eine geringere Dosierung zu wählen oder aber durch eine gesteigerte Eigeninitiative oder Ernährungsänderungen zum Erfolg zu kommen. Ihr Heilungsprozess mag dann etwas langsamer sein, aber auch so kommt man zum Ziel!